Das Matrosenhemd, auch bekannt als Marinière, ist ein Klassiker, der in jedem Kleiderschrank seinen Platz findet. Dieses ikonische Kleidungsstück, manchmal auch als Streifenshirt bezeichnet, ist wie ein Chamäleon der Mode: Es passt zu allem, zu jedem und zu jeder Situation. Brauchen Sie einen lässigen Look? Es ist da. Ein Outfit, das elegant, aber nicht zu formell ist? Immer bereit. Doch hinter seiner scheinbaren Einfachheit verbirgt sich eine reiche Geschichte voller Wendungen.
Bei BLUEBUCK haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dieses zeitlose Kleidungsstück – bekannt für seine Marinestreifen – neu zu interpretieren, ohne seinen ursprünglichen Charakter zu verändern. Immer mit tiefem Respekt für sein Erbe und einer klaren Vision: maritime Traditionen mit moderner, umweltbewusster Mode zu vereinen. Tauchen wir in die Ursprünge des Matrosenhemds ein.
Die Geschichte der Marinière: Ursprünge und maritimes Erbe
Die bescheidenen Anfänge des Marinestreifenhemds
Es gibt verschiedene Geschichten über die Ursprünge der Marinière. Eine Version besagt, dass sie „wenig schmeichelhafte“ Anfänge hatte. Lange bevor sie das französische Chic symbolisierte, wurden Marinestreifen mit Prostituierten, Gefangenen und anderen gesellschaftlichen Außenseitern im 17. Jahrhundert assoziiert. Eine zweite, pragmatischere Version besagt, dass die Marinière, getragen von bretonischen Seeleuten, dazu diente, Männer, die über Bord gefallen waren, besser zu erkennen (ja, damals gab es noch keine fluoreszierenden Rettungswesten). In beiden Fällen war sie noch nicht glamourös.
Das Dekret, das das Matrosenhemd in die Geschichte einprägte
Alles änderte sich im 18. Jahrhundert, als die französische Marine die Marinière zu ihrem Verbündeten machte. Am 27. März 1858 wurde per Dekret die Marinière offiziell zur Uniform der Seeleute. Warum, fragen Sie sich? Weil sie alle Anforderungen erfüllte:
- Praktisch: ein körpernaher Schnitt ohne Nähte, um ein Verheddern in Seilen zu vermeiden.
- Wärme und Komfort: ein widerstandsfähiger Strick, der vor Seespritzern und salzigen Winden schützt.
- Sicherheit: wie bereits erwähnt, machten die indigoblauen Marinestreifen auf weißem Hintergrund einen über Bord gegangenen Seemann leichter sichtbar.
Und eine kleine Anekdote: Nichts wurde dem Zufall überlassen – das Streifenshirt musste genau 21 weiße und 20 oder 21 blaue Streifen haben. Warum diese präzise Anzahl? Offiziell weiß niemand Bescheid. Inoffiziell besagt eine Legende, dass 21 für die Anzahl der napoleonischen Siege steht. Wir wetten auf die französische Liebe zum Detail.
Ein Arbeitskleidungsstück, das Grenzen überschritt
Die Geschichte des Matrosenhemds endet nicht an den Grenzen Frankreichs. Seeleute auf der ganzen Welt ließen sich davon inspirieren und fügten ihre eigene Note hinzu. Interessanterweise war die erste Marine, die es im 19. Jahrhundert – noch vor den Franzosen – einführte, die russische Marine. Schnell folgten die Briten und dann die Niederländer.
So wurde die Marinière zu einem Symbol des militärischen Stolzes und, weiter gefasst, der Männlichkeit und des Selbstbewusstseins.
Von der Marine auf die Laufstege: eine kulturelle Ikone
Der Einstieg in die Modewelt: Coco Chanel und die Pioniere
In den 1920er-Jahren, inspiriert von ihren Ausflügen ans Meer, beschloss Coco Chanel, die Modewelt zu revolutionieren, indem sie das Streifenshirt in die Damengarderobe einführte. Die Umwandlung eines Arbeitskleidungsstücks in ein schickes Kleidungsstück war ein voller Erfolg.
Schnell wurden die Marinestreifen des Matrosenhemds zu einem Symbol für Luxus und Freiheit. Sie inspirierten die größten Designer: Yves Saint Laurent, Karl Lagerfeld und später Jean-Paul Gaultier, der es ab 1978 zu seinem Markenzeichen machte.
Ein Symbol für Freiheit und französischen Stil
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Geschichte der Marinière eine Wendung. Es etablierte sich als „Kleidungsstück der bezahlten Ferien“. Menschen trugen ihre Marinière, um am Meer zu flanieren oder auf dem Land zu picknicken. Das Matrosenhemd überzeugte durch seine Einfachheit und seine zeitlose Eleganz. Nach und nach überwand es Epochen und Geschlechter, wurde mal zu einem lässigen Oberteil, einem schicken Kleid und sogar… zu einem Trunk mit maritimem Flair.
Das Matrosenhemd à la BLUEBUCK
Eine Hommage an die Ursprünge der Marinière
Bei BLUEBUCK ehren wir das maritime Erbe der Marinière, während wir ihm eine moderne Note verleihen. Wir lassen uns von ihren Ursprüngen inspirieren, um eine Version zu schaffen, die ihrem abenteuerlichen und freien Geist treu bleibt. Zu den Werten, die wir mit dem Streifenshirt teilen, gehören:
- Vielseitigkeit: Unsere Unterwäsche ist so konzipiert, dass sie Sie überall begleitet – ob im Büro oder bei einem Spaziergang am Meer.
- Zeitloser Stil: Ein schlichtes Design, das perfekt zu einer Raw-Jeans, einer Sommer-Shorts oder sogar einem Blazer passt.
Ein Engagement für eine nachhaltige Zukunft
Für uns ist das Meer mehr als nur eine Inspiration. Es ist ein Symbol für Leben, Erneuerung und Verantwortung. Ohne Wasser, ohne Meere und Ozeane gäbe es uns schlichtweg nicht. Deshalb spiegeln unsere Matrosenhemden dieses Engagement wider, mit:
- Umweltfreundlichen Materialien: Verwendung von GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle.
- Lokaler Produktion: Unsere Produkte werden in Europa, hauptsächlich in Portugal, hergestellt, in Fabriken, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
- Langlebigkeit der Kleidung: Mit zeitlosen Designs und langlebigen Materialien schaffen wir Produkte, die die Zeit überdauern – genau wie die Marinière selbst.
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Von der Uniform der Matrosen zu einem unverzichtbaren Modeklassiker erzählt die Geschichte der Marinière eine faszinierende Geschichte. Bei BLUEBUCK sind wir bestrebt, dieses Erbe zu respektieren und gleichzeitig für eine nachhaltigere Welt neu zu interpretieren.
Eine Marinière ist wie eine Einladung, zwischen Tradition und Moderne zu segeln. Bereit zum Ablegen?