Die ökologische Landwirtschaft stößt wesentlich weniger Treibhausgase aus als die konventionelle Landwirtschaft. Sie verwendet natürliche Düngemittel, die weniger Stickoxid freisetzen als chemische Düngemittel. Dieses Gas hat jedoch einen 300-mal stärkeren Erwärmungseffekt als CO2. Außerdem ist die Herstellung von chemischen Düngemitteln und Pestiziden sehr energieintensiv. Durch den Verzicht auf diese Chemikalien spart der ökologische Landbau viel Energie und reduziert somit auch die CO2-Emissionen. Biologisch bewirtschaftete Böden ermöglichen es sogar, CO2 aus der Atmosphäre zu entziehen und als Kohlenstoff im Boden zu binden. Diese natürlichen Böden haben auch die Fähigkeit, eine hohe natürliche Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten, wodurch sie wie ein Schwamm wirken. Ihr Wasserbedarf ist daher sehr gering im Vergleich zu Böden, die mit intensiven Methoden bewirtschaftet werden, die den Boden auslaugen und immer mehr Wasser und Bewässerung erfordern.